Layer-Konzept

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Das SQ-6 bietet sechs vollständig frei belegbare Layer (A-F) mit jeweils 24 Fadern plus Master-Fader. Die Layer-Konfiguration ist ein zentrales Feature für einen schnellen, übersichtlichen und workflow-orientierten Zugriff auf alle Kanäle, Gruppen, Effekte und Mixe.

Grundprinzipien

  • Jeder Layer kann beliebig mit Eingangs-, Ausgangs-, FX-, DCA- oder Gruppenkanälen belegt werden.
  • Die Reihenfolge und Belegung der Fader ist komplett frei wählbar, um sich optimal an dein Setup und deine Arbeitsweise anzupassen.
  • Ein Kanal kann auf mehreren Layern erscheinen (z.B. Kick-Drum auf Layer 1 und Layer 3).
  • Stereo-Kanäle belegen einen Fader, Mono-Kanäle ebenfalls einen Fader – bei der Umstellung eines Kanals auf Stereo verschwindet der zweite Kanalzug, da beide Signale nun gemeinsam auf einem Fader liegen.

Empfehlungen zur Belegung

Es gilt zu beachten, dass pro Layer maixmal 24 Kanäle belegt werden können.

Layer A: Hauptinstrumente: Drums, Bass, Gitarren, Keys, Vocals
Layer B: Zusätzliche Inputs: Backing-Tracks, Akustikinstrumente, Bläser
Layer C: FX Returns, Effektkanäle, ggf. weitere Inputs
Layer D: Mix-Busse, Aux-Wege, Gruppen, Matrix-Ausgänge
Layer E: DCA-Gruppen (z.B. Drums, Vocals, Band, FX)
Layer F: Spezialbelegung: Talkback, Playback, Reservekanäle

Hinweise:

  • Wichtige Kanäle sollten auf Layer 1 liegen, damit du sie immer schnell erreichst.
  • DCA-Gruppen auf einem eigenen Layer geben schnellen Zugriff auf Gruppen-Lautstärken.
  • FX Returns und Aux Master können auf Layer 3 oder 4 liegen, je nach Bedarf.
  • Spezielle Setups (z.B. Theater, Broadcast) können weitere Layer für Szenen, Sprechermikros oder spezielle Gruppen nutzen.

Layer zuweisen und bearbeiten

  • Die Zuweisung erfolgt im Menü Setup → Mixer Config → Strip Assign.
  • Dort kannst du per Drag-and-drop oder Auswahlmenü jeden Fader auf jedem Layer frei belegen.
  • Änderungen sind jederzeit möglich, auch während des Betriebs.

Vorteile der Layer-Konfiguration

  • Maximale Übersicht: Du kannst Kanäle thematisch oder nach Wichtigkeit sortieren.
  • Schneller Zugriff: Häufig genutzte Kanäle immer griffbereit.
  • Flexibilität: Anpassung an wechselnde Bands, Produktionen oder Anforderungen.

Fazit

Die Layer am SQ-6 sollten so konfiguriert werden, dass du für deinen Workflow die wichtigsten Kanäle immer im Zugriff hast, die Übersicht behältst und flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren kannst. Die Layer-Konfiguration ist komplett frei und kann jederzeit an deine Bedürfnisse angepasst werden.

Überlegung

Sollten wir als Team die Layers in allen Szenen nach von uns definierten Vorgaben vereinheitlichen?

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